Halloween

Brauchtumsfest des anglo-amerikanischen Kulturkreises am Vorabend zu "Allerheiligen" (Nacht vom 31.10. zum 1.11.).

Ursprünglich bei den Kelten (auf Irland) zum Abschied des Sommers und Beginn eines "neuen Jahres" gefeiert.

Gespenstisch Verkleidete, meist Kinder, gehen stumm, um nicht erkannt zu werden, von Haus zu Haus und erhalten dort von den Bewohnern meist Süßigkeiten geschenkt.
Dann gehen die "Besucher" stumm weiter.

Halloween, englisch: "all hallows eve"

Im Altertum feierten Kelten
(Kelten: lateinisch Celtae, auch Galli, Galatae, uneinheitliches Volk, das große Teile West-, Mittel-, Südosteuropas und Kleinasiens bewohnte; erste Erwähnung um 500 v. Chr. Die große Ausbreitung der Kelten begann im 5. Jahrhundert v. Chr. Im 3. Jahrhundert v. Chr. reichte der keltische Kulturraum von Britannien bis Anatolien. Der Niedergang keltischer Macht begann in Italien und wurde durch die Eroberung Galliens von Cäsar (58-51 v. Chr.) besiegelt.)
und Angelsachsen
(Angelsachsen: Bezeichnung für die vorwiegend aus Angeln, Jüten und Sachsen bestehenden Eroberer Britanniens, die sich seit der Mitte des 5. Jahrhunderts auf der Insel festsetzten; herrschten bis zur Eroberung durch die Normannen.)
an diesem Tag Sommerende und Neujahr.
Auf Hügeln entfachten sie Freudenfeuer, um böse Geister zu vertreiben, die die Menschen heimsuchten.
Die Seelen der Toten kehrten zurück in ihre alten Häuser.
Es war überdies die günstigste Zeit, um die Zukunft vorauszusagen.
Viele der heidnischen Riten flossen ins Christentum ein.
Am Tag nach Allerheiligen begehen Christen etwa Allerseelen. Doch die Toten kommen nicht mehr auf Hausbesuch, sondern man stattet den Gräbern eine Visite ab.

Vor allem irische Auswanderer brachten Halloween nach Nordamerika, in die heutige Stammregion des Brauchs.
Im 19. Jahrhundert wurde das "Fratzen-Fest" dort populär.
Vor allem amerikanische Soldaten brachten nach dem Krieg diese "volkstümlich lustige" Tradition nach Europa zurück.


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