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Informationen zu Medizin, Gesundheit und Gesundheitsvorsorge

- Einführende Bemerkungen -



- Alle Wünsche werden klein, gegen den: gesund zu sein -

( da steckt eine Menge Wahrheit drin, und wir erinnern uns erst daran, wenn es zu spät ist:
die Nase trieft und der Husten quält, oder gar der Chirurg sein Skalpell schwingt )

Es ist eigentlich bedenklich:
solange wir gesund sind gehen wir mit uns und unserer Gesundheit oftmals nachlässiger um, als mit einem alten Fahrrad.

Aber wenn es dann mal ernst wird und vorne zwickt und hinten beißt, dann soll's der Onkel Doktor, auf dessen Verantwortung wir gemäß seinem   "hippokratischen Eid"  bauen, wieder richten.

Nun bin ich ganz bestimmt kein Hypochonder, im Gegenteil, ich weiß mich weit entfernt von derart Gefühlsgut.
Aber ich denke, dass jeder von uns als einmaliges Geschöpf auch nur die einmalige Gelegenheit hat, auf dieser Welt zu leben, - gesund und bewusst.
Und dazu hat jeder selbst für sich Verantwortung zu tragen und für sich selbst seinen aktiven Beitrag zu seiner Gesunderhaltung zu leisten.
Eine wichtige Möglichkeit dessen ist die Prävention, die Vorsorge.

Mit den folgenden Beiträgen, von denen einige den Zeitschriften "Apotheken Umschau" entnommen wurden (mit freundlicher Genehmigung der Redaktion), möchte ich vor allem informieren.



Noch etwas Informatorisches zum "ollen" Hippokrates:

Bild des Hippokrates Hippokrates (geb. um 460 v.u.Z. auf Kos, gest. 377 v.u.Z. in Larissa) stammte aus einer alten Arztfamilie, wurde von seinem Vater ausgebildet und war dann wie viele zeitgenössische Ärzte als Wanderarzt tätig.
Nach seinem Tode wurde er bereits für die unmittelbar folgende Arztgeneration zum leuchtenden und nacheiferungswürdigen Vorbild.
Die von Hippokrates verfolgte Richtung der Medizin begründete die wissenschaftliche Heilkunde. In ihrem Mittelpunkt stand die Lehre von den Körpersäften, deren richtige Mischung Gesundheit bedeutete und deren Veränderung Krankheit bewirkte.
Sowohl im gesunden wie im kranken Zustand kam es auf die Physis des Menschen an, d.h. auf das Gesamtverhalten des menschlichen Organismus gegenüber der ihn beeinflussenden materiellen Umwelt.

[ Quelle: Meyers Neues Lexikon (1973), Bd. 6 ]


Bild des Hippokrates Hippokrates vertrat im Gegensatz zu der damals landläufigen Meinung die Ansicht, dass man nur durch Studium und Beobachtung der Natur und des Menschen die Wahrheit über die Entstehen des Universums und der Abstammung des Menschen herausfinden könnte.
Er war aber auch der Ansicht, daß der Mensch etwas Besonderes in der Natur sei, und daher führte er einen moralischen Kodex, den "Hippokratischen Eid" ein, eine Art Religion der Medizin.
In diesem Eid, den er von allen seinen Schülern verlangte, waren Wendungen wie "die Behandlung nach der Fähigkeit und Diagnose als Hilfe für die Kranken gebrauchen, aber niemals mit der Absicht zu verletzen" enthalten.

Eid des Hippokrates:
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"Ich schwöre bei Apollon dem Arzt und bei Asklepios, Hygieia und Panakeia sowie unter Anrufung aller Götter und Göttinnen als Zeugen, daß ich nach Kräften und gemäß meinem Urteil diesen Eid und diesen Vertrag erfüllen werde:

Denjenigen, der mich diese Kunst gelehrt hat, werde ich meinen Eltern gleichstellen und das Leben mit ihm teilen; falls es nötig ist, werde ich ihn mitversorgen.
Seine männlichen Nachkommen werde ich wie meine Brüder achten und sie ohne Honorar und ohne Vertrag diese Kunst lehren, wenn sie sie erlernen wollen.
Mit Unterricht, Vorlesungen und allen übrigen Aspekten der Ausbildung werde ich meine eigenen Söhne, die Söhne meines Lehrers und diejenigen Schüler versorgen, die nach ärztlichem Brauch den Vertrag unterschrieben und den Eid abgelegt haben, aber sonst niemanden.

Die diätetischen Maßnahmen werde ich nach Kräften und gemäß meinem Urteil zum Nutzen der Kranken einsetzen, Schädigung und Unrecht aber ausschließen.

Ich werde niemandem, nicht einmal auf ausdrückliches Verlangen, ein tödliches Medikament geben, und ich werde auch keinen entsprechenden Rat erteilen; ebenso werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel aushändigen.

Lauter und gewissenhaft werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.
Auf keinen Fall werde ich Blasensteinkranke operieren, sondern ich werde hier den Handwerkschirurgen Platz machen, die darin erfahren sind.

In wieviele Häuser ich auch kommen werde, zum Nutzen der Kranken will ich eintreten und mich von jedem vorsätzlichen Unrecht und jeder anderen Sittenlosigkeit fernhalten, auch von sexuellen Handlungen mit Frauen und Männern, sowohl Freien als auch Sklaven.

Über alles, was ich während oder außerhalb der Behandlung im Leben der Menschen sehe oder höre und das man nicht nach draußen tragen darf, werde ich schweigen und es geheimhalten.

Wenn ich diesen meinen Eid erfülle und ihn nicht antaste, so möge ich mein Leben und meine Kunst genießen, gerühmt bei allen Menschen für alle Zeiten; wenn ich ihn aber übertrete und meineidig werde, dann soll das Gegenteil davon geschehen."


( Übersetzung von Axel W. Bauer
med.uni-hd.de/igm/g47/bauer.htm )



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